Twitter unter den drei wichtigsten Websites

Gerade hat der Papst Obama in Twitter überholt. Zwar hat Obama mit 44 Millionen Menschen mehr Follower, aber das allein zählt nicht im Social Web. Papst Franziskus hat auf seinen neun Sprachkanälen nur 14 Millionen, die sind jedoch aktiver.

Die PR-Agentur Burson Marsteller hat die Profile einflussreicher Politiker analysiert. Nach der Zahl der Retweets liegt der Papst damit vor Obama. Mehr als 10.000 Retweets bekommt er für jeden Tweet, den er über seinen spanischsprachigen Account sendet und im Schnitt 6462 Retweets für jede englische Nachricht. Ihm folgt Venezuelas Präsident @NicolasMaduro mit durschschnittlich 2065 Retweets. Obamas Botschaften werden im Schnitt “nur” 1442 Mal retweetet.

Twitter bleibt also nach wie vor ein wichtiger Faktor im Social Web. Björn Tantau hatte in einer Umfrage 500 deutsche Webmaster gefragt, welche Websites ihnen täglich Besucher bringen. 70 Prozent kreuzten Facebook an, 36 Prozent Twitter. Damit gehört Twitter zusammen mit Google und Facebook nach wie vor zu den drei wichtigsten Plattformen im World Wide Web.

Nur bei uns ist das alles Neuland und man lässt lieber andere twittern. Nach wie vor ist Deutschland die einzige führende Wirtschaftsnation, in der weder Regierungschef noch Staatsoberhaupt überhaupt einen Twitteraccount besitzen. Bei uns macht das der Regierungssprecher.

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