Roboterhunde übernehmen den Werkschutz

Ford setzt Roboter ein, die im Getriebewerk im US-Bundesstaat Michigan frei herumlaufen. Walmart nutzt Sprachassistenten, damit die Mitarbeiter nicht immer auf die Kunden statt auf Monitore schauen und Chirurgen lernen mit Videospielen. Übrigens: Das Gehirn lässt sich bald mit einer Speichererweiterung nachrüsten.

Social Audio wird das nächste große Ding
Social Audio wird kommen. So wie das Social Web sich ab 2010 durchgesetzt hat, wird sich in Zukunft auch Social Audio durchsetzen. Namen wie Clubhouse, Cappuccino, Roadtrip und TLDL sind Stellvertreter der neuen Branche. Clubhouse wurde von Paul Davidson und Rohan Seth gegründet. Sie sind bisher die einzigen Mitarbeiter des Unternehmens, das schon auf 100 Millionen $ bewertet wird. Obwohl man im Moment nur über Einladung auf die App zugreifen kann gibt es bereits rund 1500 Nutzer. Diese sagen, Clubhouse sei ähnlich aufgebaut wie Twitter, nur fände die Kommunikation via Ton an Stelle von Text statt.

Man kann in einen Raum gehen und Gesprächen zuhören. Alles ist offen. Die Moderatoren können in den einzelnen Räumen Mikrofone frei- oder stummschalten. Nutzer sagen, man wolle Clubhouse nicht verlassen, da man ständig das Gefühl habe, es könnte etwas Spannendes passieren. Die wöchentliche Nutzungsdauer liegt dementsprechend hoch bei über 40 Stunden pro Woche. Ein anderes Tool heißt Roadtrip.fm. Es ist eine Kreuzung aus Sofa, Radio und den eigenen Freunden. Hier gibt es einen Host, einen Speaker und eine Audience. Auf Cappuccino, aus Frankreich, wird jeden Morgen um 8:00 Uhr eine Zusammenfassung aller Meldungen deiner Freunde vorgelesen. Neben den drei oben genannten Tools gibt es auch noch TLDL. TLDL hat einzelne Empfehlungen guter Stellen aus Podcasts von Freunden, die dann zu einem eigenen neuen Podcast zusammengeschnitten werden.

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Walmart nutzt eigenen Sprachassistenten
Walmart hat aus dem Mitarbeitersystem einen eigenen Sprachassistenten (Ask Sam) entwickelt. Mit diesem System werden Mitarbeiter in 5000 Läden versorgt, damit diese nicht mehr auf den Monitor schauen müssen, sondern direkten Kontakt mit ihren Kunden haben können. Hierbei können sie per Sprachsteuerung Preise suchen und Produkte finden. Auf diese Weise werden die Dienstleistungen für die Kunden persönlicher gestaltet. Außerdem wird das Problem gelöst, dass es in Coronazeiten etwas schwierig ist das eigene Handy oder einen Computer mit Handschuhen zu bedienen.

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Roboterhunde übernehmen Werkschutz bei Ford
Eigentlich ist das nur konsequent weiter gedacht, denn wenn das Mitarbeitersystem von Menschen bedient werden muss, kann man eigentlich auch gleich einen Computer hinstellen, der im direkten Kontakt mit den Kunden ist. Roboter übernehmen bereits den Werkschutz bei Ford. Das Unternehmen, das dies ermöglicht, heißt Boston Dynamics. Dort werden zwei- und vierbeinige Roboter hergestellt. Diese kosten im Moment etwa 74.100 $.

Im Ford Getriebewerk im US-Bundesstaat Michigan erstellen nun zwei dieser Roboter mit fünf Kameras ein 3-D-Modell der Fabrik. Normalerweise müssten Mitarbeiter dafür zwei Wochen lang durch das Werk gehen und alles mit Kameras aufnehmen. Das ist sehr aufwändig. Außerdem kommen die Mitarbeiter zum Teil nicht an schwierige Stellen heran. Die Computer erledigen diese Aufgabe innerhalb einer Woche und können durch eine Hockfunktion und 30° Neigungsmöglichkeit alle Stellen aufnehmen.

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Chirurgen lernen mit Videospielen
Der Münchner Medizintechnikanbieter Brainlab hat gerade das Unternehmen Level Ex aus den USA gekauft. Dieses bietet Videospiele für Mediziner an. Bereits jeder zweite Medizinstudent in den USA arbeitet mit dem 2015 gegründeten Unternehmen indirekt zusammen, weil sie mit deren Software lernen. Sechs von zehn Pharmaunternehmen kooperieren bereits mit Level Ex. Das Unternehmen stellt Augmented Reality und Virtual-Reality-Spiele her, die speziell für Ärzte konzipiert sind. In den Spielen ist es möglich, bestimmte Routineoperationen gefahrlos lernen zu können, da kein Mensch dafür benötigt wird.

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Gehirn lässt sich nachrüsten
Die Stanford University hat zusammen mit dem Instituto Italiano di Techno Loggia und der TU Eindhoven ein Gerät entwickelt, das Lernprozesse des Gehirns emuliert. Natürliche Synapsen kommunizieren miteinander über chemische Übergänge. Bisher haben künstliche Systeme immer über elektrische Signale kommuniziert und das neue Gerät kann jetzt über einen chemisch synaptischen Übergang direkt mit den lebendigen Zellen im Hirn kommunizieren.

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